Ihre Top-25 Liste von tierklinik in Emersacker

Die Kosten sind recht hoch aber dafür war die Qualität seiner Behandlung gut von dem her empfinde ich dies nicht als Minuspunkt. Es sollte aber jedem klar sein: eine Behandlung hier ist nicht günstig.

Warum ich aber defintiv einen Punkt abziehen muss ist ganz klar die Kommunikation der Klinik mit mir. Die Chirurgin selbst und der TA in der NA waren absolut toll aber es gab leider trotzdem einige Probleme die an anderen beteiligten Personen lag.

So wurden mir Medikamente mitgegeben und mitgeteilt wie oft ich es geben soll aber nicht, dass ich es über die 10 Tage hinaus geben sollte. Generell wirkte der erste Arzt der mir meinen Kater nach seiner 1. OP übergeben hatte; die ganze Zeit latent genervt und wollte mich schnellst möglich loswerden – was letztendlich dazu geführt hat, dass ich in der Nachsorge die Medikamente nicht richtig gegeben habe. Das ist erst aufgefallen als ich nochmals mit der Chirurgin gesprochen habe und die mich über diesen Irrtum aufgeklärt hat.
Letztendlich alles nicht so wild – ist nichts schlimmes passiert aber es hätte auch ins Auge gehen können. Ich kann mir vorstellen, dass es sehr stressig ist an manchen Tagen aber ich fand das Verhalten trotzdem nicht okay. Ich bin kein Tierarzt bzw. habe keine Ahnung von Tiermedizin und brauche eine korrekte Anleitung zur Gabe der Medikamenten und Nachsorge wenn alles gut verlaufen soll.

Außerdem gab es generell oft Probleme in Kontakt zu kommen mit den behandelnden Ärzten: ich erwarte nicht innerhalb von 1- 2 Tagen einen Rückruf aber ich habe für den zweiten Termin ungelogen 9mal angerufen und 4 Wochen auf einen Rückruf warten müssen obwohl es immer hieß ich würde am nächsten Tag einen erhalten. Oder ich wurde einfach gar nicht informiert über bestimmte Dinge etc. Das fand ich sehr frustrierend.

Ansonsten war mein Kater hier gut aufgehoben und deswegen 4 Sterne.

Ich musste nachts in die Notfallklinik fahren, da mein Zwergkaninchen chronischen Schnupfen hat (seit ca. 2 Jahren). Da es jedoch mal wieder so schlimm war und es durch den Mund atmen musste (was bei Zwergkaninchen mehr als lebensbedrohlich ist und von jedem Tierarzt erkannt wird), bin ich um 23:30 Uhr in die Klinik gefahren. Es sei gesagt, dass ich eine halbe Stunde zuvor angerufen u. den Notfall erklärt habe. Die diensthabenden „Leute“ dort (eine Dame), hätten sich also somit noch auf den Notfall vorbereiten können!!!
Als ich ankam erklärte ich, dass ich schleunigst eine Antibiotikaspritze (wie regelmäßig seit zwei Jahren) benötige. Ich hoffte, dass man dort gleich selbst noch auf eine Nasenspülung (wie üblich bei chronischen Schnupfen bei Zwergkaninchen) käme. Dies war nicht der Fall.

KEINE SPRITZE, KEINE SPÜLUNG, KEINE BEHANDLUNG, Kaninchen nach 30 Minuten ERSTICKT.
Ach so, keine Behandlung, kann man nicht sagen. Es wurde rektal Fieber gemessen….

Als ich wie gesagt ankam, musste ich erst an der Rezeption ein Formular ausfüllen, während das Tier neben mir laut röchelte. Als die Dame mit Abtippen der Personalien fertig war, durfte ich in das Behandlungszimmer. Dort wurden weitere Sachen aufgenommen, Fragen, die für mich danach hätten beantwortet werden können und nicht nachvollziehbar waren, gestellt. Das Tier röchelte währenddessen lauter und ringte mehr und mehr nach Luft.
Ich „bat“ dann darum endlich eine Spritze ranzuholen und mit der Behandlung zu beginnen. Die Dame stand dann zwar von ihrem Schreibtisch auf, aber stellte weiter Fragen und begann mit dem Fieber-messen. (Das ist wieder ein Zeichen, dass man als Patient nicht ernst genommen wird und auf ein NOTFALLTIER nicht eingeht).

Ich war in dem Moment des unnötigen Fiebermessens leicht erzörnt u. zugleich innerlich panisch, da die Dame den Ernst der Lage nicht begriff. Als dann plötzlich mein Zwergkaninchen das Schreien anfing u. merklich das Bewusstsein verlor, wurde plötzlich auch die behandelnde Dame panisch u. sagte,: „dann bereite ich jetzt doch mal lieber das Sauerstoffzelt vor“.
Ich dachte mir haut´s den Schalter raus!!! Hätte ich gewusst, dass ein Sauerstoffzelt vorhanden war, hätte ich gleich darauf bestanden, aber das wäre wohl auch erst einmal abgetan worden, da auch meine Bitte der Spritze nicht Folge geleistet wurde.

Die Dame verschwand dann im Dunklen (Klinik war stock duster, kein Licht auf den Gängen, es war vor 0:00 Uhr). Es vergingen weitere Minuten……

„Plötzlich“ ging es in die letzte Stufe des Erstickens u. der Hase kämpfte vergeblich um Luft. Er windete sich so stark in alle Richtungen, dass ich ihn kaum noch halten konnte u. auf den dunklen Gang mit ihm rannte u. schrie: „Hallo……,vielleicht sollten Sie sich jetzt mal beeilen“.

Es vergingen weitere wenige Minuten, als die Dame plötzlich aus einer an-deren Tür kam u. mir mein Kaninchen abnahm. Danach ging es ganz schnell u. sie erschien nach nur knapp 30 Sekunden bis einer Minute wieder, ohne Kaninchen u. sagte: “ es war leider zu spät“. Netterweise wurde mir noch der Vorgang geschildert, wenn ein Gehirn zu wenig Sauerstoff erhält.

ECHT ZU WENIG SAUERSTOFF??? ECHT, ES WAR NACH EINER HALBENSTUNDE PERSONALIENAUFNAHME UND SINNLOSER FRAGESTELLUNGEN ZU SPÄT????

Man muss sich vorstellen, dass mein Termin für mich im Kopf, wie bereits seit zwei Jahren, so aussah: mit dem Tier hinfahren, Spritze abholen, Nase durchspülen, ggf. Transfusion u. wieder mit dem Tier heim. Ergebnis: 0 Behandlung und mit totem Tier wieder nach Hause. Aufgrund des Schocks, konnte ich leider nicht direkt vor Ort ausrasten, da es ein sinnloser u. vorallem qualvoller Tod meines Tieres war.

RIP Susi

Ps.: Sollte ich hier irgendeine Antwort der Klinik auf meinen Kommentar erh., werde ich eine Petition starten, denn es scheint gang u. gäbe zu sein, bei NOTFÄLLEN zu versagen u. Patienten nicht ernst zunehmen bzw. schnell genug u. angem. zu behandeln.Notfall bed. keine Personalienaufnahme u. Fiebermessen. M.E.Auszubild.am Werk, nur nach Lehr-buch u. 0 nach Situation gehandelt